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Letzte Belegschafts-Versammlung im Bochumer Opel-Werk
WAZ am 13.12.2014 um 17:21 (UTC)
 Bochum.
Das Abschiednehmen geht weiter: Drei Tage nach Produktionsschluss treffen sich die Bochumer Opel-Mitarbeiter zu ihrer letzten Belegschaftsversammlung.
Drei Tage, nachdem im Bochumer Opelwerk das letzte Auto vom Band gerollt ist
, treffen sich die Mitarbeiter am Montag zu ihrer letzten Belegschaftsversammlung. Die turnusmäßige Veranstaltung findet hinter verschlossenen Türen auf dem Werksgelände statt.
In seinem Bericht werde der Betriebsratsvorsitzende Rainer Einenkel
einen Rückblick auf die letzten Jahre werfen, kündigte der Betriebsrat an. Einenkels Stellvertreter Murat Yaman wolle noch offene Fragen zu Arbeitsplätzen im verbleibenden Ersatzteillager ansprechen. Ein Konzernsprecher kündigte an, der Werksleiter wolle die Gelegenheit nutzen, seinen Dank an die Belegschaft auszusprechen.
Am Freitag hat das Opelwerk in Bochum wegen Überkapazitäten seine Autoproduktion eingestellt. Jetzt folgen Aufräum- und Abschlussarbeiten. Danach stehen rund 3000 Beschäftigte vor einer ungewissen beruflichen Zukunft. Die meisten wechseln in eine Transfergesellschaft. Am Standort bleibt ein zentrales Ersatzteillager mit rund 700 Arbeitsplätzen erhalten. (dpa)
 

Opel-Betriebsratschef Einenkel rechnet noch mal mit allen ab
Andreas Rorowski am 13.12.2014 um 17:16 (UTC)
 Bochum.
2500 Beschäftigte kommen am „Vorabend der Schließung“ zur letzten Belegschaftsversammlung. Beifall für den Brief von Oberbürgermeisterin Scholz.
Der letzte Bochumer Opel ist gebaut; die letzte, mit 2500 Teilnehmern noch einmal erstaunlich gut besuchte Betriebsversammlung ist gelaufen. Und an diesem Dienstag ist für viele der 3000 Opelaner in Bochum auch tatsächlich der letzte Arbeitstag. Die meisten, sofern sie nicht zur 150-köpfigen Auslaufbelegschaft gehören, die bis Mitte 2015 hilft, die Werkshallen freizuräumen, oder Abwicklungsaufgaben in der Verwaltung wahrnehmen, geben ihren Betriebsausweis ab.

Vom „Vorabend der Schließung“ sprach Betriebsratsvorsitzender Rainer Einenkel
am Montag in seiner vielleicht letzten Pressekonferenz. Er wird am 1. April in die Transfergesellschaft wechseln und damit sein Mandat und den Platz im Aufsichtsrat des Unternehmens aufgeben. Mitte 2015 wird es keinen Opel-Betriebsrat in Bochum mehr geben. Für die Beschäftigten des Neovia-Warenverteilzentrums muss dann eine neue Mitarbeitervertretung gewählt werden.

Brief an Belegschaft gerichtetVon einer „guten Veranstaltung“ sprach der 60-Jährige, in der der von ihm vorgelesene Brief, den Bochums Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz
an die Belegschaft gerichtet hatte, begeistert beklatscht worden sei. Scholz hatte unverhohlen Kritik an Opel geäußert, da sie erstmals nicht zur Ehrung von 700 Jubilaren geladen worden war: „Ich betrachte dies schon als Affront gegenüber der ersten Bürgerin dieser Stadt und damit gegenüber allen Menschen in Bochum und der Region, die dieses Unternehmen und seine Belegschaft begleitet haben!“Mit Beifall reagierten die 2500 Opelaner auch auf einen Anruf von Herbert Grönemeyer vor einer Woche bei Rainer Einenkel. „Er hat gesagt, hallo, hier ist Grönemeyer. Die erste Frage war, was kann ich für euch tun“, berichtet der Betriebsrats-Chef. Versprochen habe der Sänger eine Solidaritätsveranstaltung. Überhaupt sei Solidarität, gerade auch der Bochumer gegenüber den Opelanern, das, was nach 52 Jahren bleibe. Das und die Erkenntnis, „dass es sich gelohnt hat, Widerstand zu leisten und stur zu sein. Wir wären sonst viel früher geschlossen worden.“Künftig Chefsache der LandesregierungUnrühmlich ist aus Sicht des unbeugsamen Kämpfers die Rolle der IG Metall, aber auch die von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die am 21. Mai 2012 exakt an gleicher Stelle, nämlich vor Tor 4 an der Wittener Straße, davon gesprochen habe, Opel sei künftig Chefsache der Landesregierung.
 

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